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Neuer Vorstand der CKD Region Meschede-Bestwig

Der Regional-Arbeitskreis der Caritaskonferenzen (CKD) Meschede-Bestwig hat im Maximilian-Kolbe-Haus in Eversberg einen neuen Vorstand gewählt. Mehr

Ukrainehilfe vor Ort angelaufen

Zusammen mit verschiedenen Behörden und Organisationen in der Stadt Meschede laufen die ersten Hilfen für Geflüchtete aus der Ukraine an. Hier ein Überblick mit Kontakten und Links. Mehr

Elterntalk

Neues Projekt: Elterntalk – Mütter und Väter sprechen über Erziehung Mehr

Ukrainekrise - Hilfen vor Ort

Auf teils abenteuerlichen Wegen kommen die ersten geflüchteten Menschen aus der Ukraine bei uns an. Da diese Aktionen oft spontan und privat erfolgen, sind viele Fragen offen. Hier sind erste Hilfen und Infos: Mehr

Spatenstich für den Bau eines Beratungszentrums mit Geschäftsstelle

Mit dem symbolischen Spatenstich stellte der Caritasverband Meschede e.V. die genauen Pläne für den Neubau von Beratungszentrum und Geschäftsstelle in der Steinstraße 13 vor. Mehr

Baum der Wünsche

Kinder des Caritas-Kinderhortes schmücken Weihnachtsbäume mit „Guten Wünschen“ Mehr

Adventsverlosung der Caritas-Heimat-Helden – jetzt spenden und mitmachen

Die Caritas-Heimat-Helden starten eine Adventsaktion für den guten Zweck: Die Förderorganisation des Caritasverbandes Meschede verlost insgesamt vier tolle Preise Mehr

Ehrung des Deutschen Caritasverbandes für Frau Ulrike Peus

Ein berührender Moment: Frau Ulrike Peus ist bei der Delegiertenversammlung des Caritasverbandes Meschede e.V. mit dem Goldenen Ehrenzeichen des deutschen Caritasverbandes ausgezeichnet worden und war sehr bewegt. Mehr

Pressemitteilungen DiCV Paderborn

Recht auf kostenfreie Schuldnerberatung nötig

Ein Recht auf Schuldnerberatung für alle fordert die Caritas. "Angesichts der schnell steigenden Preise ist es manchmal nur ein kleiner Schritt von der Verschuldung in die Überschuldung", sagt Christoph Eikenbusch, Leiter der Abteilung "Armut" beim Diözesan-Caritasverband Paderborn. Anlässlich der Aktionswoche der Schuldnerberatung, die vom 30. Mai bis 3. Juni unter dem Motto "… und plötzlich überschuldet" stattfindet, weist er auch auf den nötigen Ausbau der Schuldner- und Insolvenzberatungsstellen hin. 

Gerade in der Phase der Pandemie hätten viele Menschen erlebt, wie schnell die eigene Finanzlage aus dem Gleichgewicht gebracht werden kann. "Eine Krankheit, eine Phase der Kurzarbeit oder eine heftige Nachzahlung beim Stromversorger kann da schon reichen", erklärt Birgit Pachur, Referentin für Schuldner- und Insolvenzberatung beim Diözesan-Caritasverband. Schnell gerate man dann in die Überschuldung. "Damit ist man gefangen in einem Teufelskreis aus Forderungen, die nicht beglichen werden können." Das sorge zudem für ein Gefühl der Stigmatisierung. "Viele fühlen sich dann durch ihre Situation persönlich verletzt, obwohl Überschuldung nur sehr bedingt mit übermäßigem Konsum oder wirtschaftlichem Fehlverhalten zu tun hat", sagt Pachur. "Vielmehr sind Krankheit, Arbeitslosigkeit und persönliche Krisen die häufigsten Auslöser. 

Bessere Chancen, aus der Überschuldung zu kommen, hat, wer sich beraten lässt, betont Birgit Pachur. "Schuldner- und Insolvenzberatungsstellen können Wege aufzeigen, wie die eigene finanzielle Situation stabilisiert und verbessert werden kann und wie dann auch die materielle Existenz gesichert werden kann." Im Erzbistum Paderborn gibt es 22 Beratungsstellen in katholischer Trägerschaft, die Sozialberatung für Ver- und Überschuldete anbieten. "Bei der Mehrzahl gibt es wegen der starken Nachfrage zwar eine Warteliste, ein erstes Gespräch zur Sondierung der akuten Notlage ist aber zumeist innerhalb weniger Tage möglich", sagt Christoph Eikenbusch. "Der Kontakt zur Beratungsstelle lohnt sich deshalb auf jeden Fall."

Ein Problem sei allerdings, dass nicht alle Menschen ein Recht auf eine kostenfreie Beratung haben - Solo-Selbständige, Menschen im Ruhestand und Studierende etwa seien davon ausgeschlossen, ebenso oftmals Menschen, deren verfügbares Einkommen knapp oberhalb der Pfändungsfreigrenzen oder Hartz-IV-Leistungen liegen. "Dass man einer Vielzahl von Menschen qualifizierte Beratung vorenthält, leuchtet überhaupt nicht ein", kritisiert Christoph Eikenbusch. "Wir wissen doch, wie wichtig eine gute Beratung für die Überwindung der Überschuldung ist, und dass es den meisten Überschuldeten nicht allein gelingt, dem Schuldturm zu entrinnen." Er fordert deshalb "ein Recht auf eine kostenfreie Beratung für alle und einen konsequenten Ausbau der Beratungsstellen, mit einer stabilen Finanzierung."

Im Rahmen der Aktionswoche der Schuldnerberatung veranstaltet der Diözesan-Caritasverband Paderborn gemeinsam mit dem Katholischen Sozialdienst in Hamm am 20. Juni einen Praxisworkshop unter dem Titel "Steigende Energiekosten … und plötzlich überschuldet", bei dem sich Berater von Schuldnerberatungsstellen und aus der Allgemeinen Sozialberatung über aktuelle Probleme und Maßnahmen austauschen.  

Info Schuldnerberatung

Insgesamt 22 Schuldnerberatungsstellen im Erzbistum Paderborn befinden sich in katholischer Trägerschaft, entweder bei örtlichen Caritasverbänden oder Fachverbänden der Caritas wie dem Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) oder Männer (SKM) oder dem Katholischen Sozialdienst (KSD). 15 Beratungsstellen leisten auch Verbraucherinsolvenzberatung. Die Beratungsstellen befinden sich in Bielefeld, Brilon, Büren, Detmold, Dortmund, Hagen, Hamm, Herford, Herne, Iserlohn, Minden, Olpe, Paderborn, Rheda-Wiedenbrück, Siegen, Soest und Werl.

Mehr Infos: www.caritas-paderborn.de/beraten-helfen/armut-schulden/schuldnerberatung 

Hintergrund

Veranstaltet wird die Aktionswoche von der Arbeitsgemeinschaft der Schuldnerberatungsstellen der Verbände (AG SBV). Diese vertritt etwa 1.400 gemeinnützige Schuldnerberatungsstellen in Deutschland, in Trägerschaft der Verbraucher- und Wohlfahrtsverbände oder der Kommunen bzw. als Mitglied in einem der Verbände (Deutscher Caritasverband, Diakonie Deutschland, Arbeiterwohlfahrt Bundesverband, Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband, Deutsches Rotes Kreuz, Verbraucherzentralen). Im Gegensatz zu gewerblichen Anbietern ist die gemeinnützige soziale Schuldnerberatung für die überschuldeten Menschen kostenfrei. 

Gegen den Fachkräftemangel in Kitas

Dem Fachkräftemangel in den Kindertageseinrichtungen entgegenwirken: Diesem Ziel dient eine 160-stündige Qualifikation, die der Caritasverband für das Erzbistum Paderborn bestimmten, in Frage kommenden Berufsgruppen anbietet, etwa aus Logopädie, Motopädie, Ergotherapie, Kinderpflege, Pädagogik oder Physiotherapie. 

"Aufgrund des zunehmenden Personal- und Fachkräftemangels in den kommenden Jahren im Arbeitsfeld der Kindertageseinrichtungen stellt diese umfangreiche Fortbildung eine professionelle Qualifikation von zukünftigen Mitarbeitenden sicher", erklärt Maria Krane vom Referat Kindertageseinrichtungen beim Diözesan-Caritasverband. 

Zum Abschluss einer ersten Qualifikation erhielten nun 17 Teilnehmende im Haus Maria Immaculata in Paderborn ihre Zertifikate. Die qualifizierten Personen kommen aus dem gesamten Bereich des Erzbistums Paderborn und haben bereits Abschlüsse aus verschiedenen Fachrichtungen, erfüllten aber zuvor nicht die Voraussetzungen für eine Anerkennung als Fachkraft in der Kita. "Die Zusammensetzung aus unterschiedlichen Bereichen führte zu einem intensiven und für alle Teilnehmenden bereichernden Austausch", sagt Kursleiterin Katrin Betz.

17 Teilnehmende qualifizierten sich für den Einsatz als Fachkraft in Kitas, im Bild mit Kita-Referatsleiterin Heike Deimel17 Teilnehmende qualifizierten sich für den Einsatz als Fachkraft in Kitas, im Bild mit Kita-Referatsleiterin Heike Deimel (links), Koordinatorin Maria Krane (rechts, beide Diözesan-Caritasverband) sowie Kursleiterin Katrin Betz.(Foto: cpd / Markus Jonas)

Die Qualifizierungsmaßnahme zur Pädagogik der Kindheit und Entwicklungspsychologie ist ein Angebot des Diözesan-Caritasverbandes Paderborn für die mehr als 600 katholischen Kindertageseinrichtungen im Erzbistum Paderborn. Laut Kita-Personalverordnung NRW müssen verschiedene Berufsgruppen für den Einsatz als sozialpädagogische oder weitere Fachkraft in Kindertageseinrichtungen unter anderem diese 160-Stunden-Qualifizierung absolviert haben.

Die Qualifizierungsmaßnahme fand von August bis Mai in zehn Modulen statt und behandelte Themen wie das berufliche Selbstverständnis, Entwicklungspsychologie, den Aufsicht- und Gesundheitsschutz, den Erziehungs-, Bildungs- und Betreuungsauftrag der Kita oder die Gestaltung von Alltags- und Spielsituationen in der Kita. Diskutiert wurden auch aktuelle Themen wie Inklusion, Kinderschutz und Kinderrechte sowie die Zusammenarbeit mit den Familien und der pädagogische Umgang mit Diversität.
Eine weitere Qualifizierungsmaßnahme für den Einsatz in Kitas plant der Diözesan-Caritasverband Paderborn für das kommende Jahr.

Info

Teilnehmende der Qualifikation als Fachkraft für Kitas kommen aus dem ganzen Erzbistum Paderborn, so aus der  Kita "Die Feldhasen" Sundern, Kita Herz Jesu Halle/ Westfalen, Kita St. Laurentius Wilnsdorf-Rudersdorf, Kita St. Paula Hagen, Kita St. Hedwig Gütersloh, Familienzentrum Rappelkiste Eslohe, Kita St. Josef Lennestadt-Saalhausen, Kita Arche Noah Olpe- Neuenkleusheim, Kita St. Martin Salzkotten, Malteser Kita Schatzkiste Hövelhof, Kita St. Konrad Gütersloh-Spexard, Kita Abt Kruse Schloss Holte-Stukenbrock, Kita St. Benedikt Werl, Kita Arche Noah Hagen sowie Kita St. Josef Lippstadt.

Mehr Anerkennung angemahnt

In 15 Gesprächen mit Politikerinnen und Politikern mahnten Freiwillige und Träger von Freiwilligendiensten Verbesserungen an, zuletzt im Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern der Grünen in den Kreisen Paderborn und Höxter. In 15 Gesprächen mit Politikerinnen und Politikern mahnten Freiwillige und Träger von Freiwilligendiensten Verbesserungen an, zuletzt im Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern der Grünen in den Kreisen Paderborn und Höxter. Sigrid Beer, Uta Lücking (Kandidatin Kreis Höxter), Norika Creuzmann (Kandidatin Kreis Paderborn) und (hinten von links) Ulrich Möhl (Kandidat Stadt Paderborn) von den Grünen sprachen mit Niklas Trapp (BFD-Referent Caritas), Justus Niggemeyer (FSJ-Freiwilliger Brüderkrankenhaus) und Susanne Bankstahl (FSJ-Referentin IN VIA).(Foto: cpd / Jonas)

In einer Serie von Gesprächen mit 15 Politikerinnen und Politikern haben die katholischen Träger von Freiwilligendiensten im Erzbistum Paderborn eine bessere gesellschaftliche Anerkennung von Freiwilligendiensten angemahnt. Die kostenlose Nutzung des ÖPNV, das Taschengeld nicht auf Grundleistung anzurechnen, den Wohngeldanspruch zu sichern, die Befreiung vom Rundfunkbeitrag sowie vereinfachte Visa-Verfahren für Freiwillige aus dem Ausland lauteten die konkreten Forderungen, die Freiwillige sowie Träger von Bundesfreiwilligendienst (BFD) und Freiwilligem Sozialen Jahr (FSJ) im Erzbistum Paderborn mit Kandidatinnen und Kandidaten für die NRW-Wahl diskutierten. 

"Wir sind auf ein sehr positives Feedback gestoßen", berichtet Niklas Trapp. Als Referent für die pädagogische Begleitung von Bundesfreiwilligen beim Caritasverband für das Erzbistum Paderborn ist er mit den konkreten Anliegen von Freiwilligen bestens vertraut. "In den gemeinsamen Gesprächen mit Freiwilligen haben Politikerinnen und Politiker von CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP überwiegend positiv auf die Forderungen nach verbesserten Rahmenbedingungen für die Freiwilligendienstleistenden reagiert", berichtet Susanne Bankstahl, FSJ-Referentin beim Diözesanverband von IN VIA, dem katholischen Träger des FSJ im Erzbistum Paderborn.  

"Der konstruktive Dialog mit der Politik wird von uns auf jeden Fall weitergeführt", resümiert Dr. Thomas Günther, Referent für die pädagogische Begleitung im Caritasverband für das Erzbistum Paderborn die Gespräche der vergangenen Wochen. Die von der Politik geäußerten Sympathiebekundungen zugunsten der Forderungen der katholischen Freiwilligendienste müssten nach der Wahl in konkrete Verbesserungen für die Freiwilligen und auch die Träger von Freiwilligendiensten münden, so Günther. Dafür würden sich alle katholischen Träger von Freiwilligendiensten in NRW gemeinsam einsetzen. 
Neben den erforderlichen Verbesserungen für die Freiwilligen benötigen die Träger von Freiwilligendiensten eine verbesserte finanzielle Ausstattung, um Bewerbungs- und Vermittlungsverfahren, Öffentlichkeitsarbeit, Ehemaligenarbeit sowie pädagogische Begleitung in digitaler Form in effizienter Weise anbieten zu können. 

Info

Ein Positionspapier der katholischen Träger von Bundesfreiwilligendienst (BFD) und Freiwilligens Soziales Jahr (FSJ) in NRW ist zu finden unter: https://www.caritas-paderborn.de/arbeiten-lernen/bundesfreiwilligendienst/bundesfreiwilligendienst (unter "Aktuelles")

Pflegepädagogik: Caritas startet neues Stipendienprogramm

Stipendium Pfegepädagogik

Der Diözesan-Caritasverband Paderborn startet erstmals ein Stipendienprogramm für Studierende, die im Wintersemester 2022 ein Pflegepädagogik-Studium (Bachelor bzw. Master) aufnehmen. "Unter den derzeitigen Bedingungen des Pflegefachkräftemangels und der Sicherstellung der Versorgung der Pflegebedürftigen ist es eine zwingende Aufgabe, am Beginn des Mangels - beim Mangel von Pflegepädagogen - anzusetzen", betont Diözesan-Caritasdirektorin Esther van Bebber. So seien in NRW mehr als 300 offene Stellen bzw. auszubauende Stellen der Pflegepädagogik im Rahmen der Landesberichterstattung 2021 an den Pflegeschulen festgestellt worden.

Wesentliche Ziele des Stipendienprogramms bestehen neben der Qualifizierung des dringend benötigten Lehrpersonals darin, Studierende langfristig für die katholischen Pflegeschulen im Erzbistum Paderborn zu gewinnen. Gleichzeitig soll den Studierenden schon in der Ausbildung ein positives Zugehörigkeitsgefühl zur Caritas als Gesamtverband vermittelt werden. Dabei werden auch Strategien der Personalentwicklung in den Pflege-Einrichtungen mitgedacht und im Rahmen der Trägerverantwortung aktive Lösungswege genutzt.

Die Vergaberichtlinien sind zum Internationalen Tag der Pflegenden am 12. Mai veröffentlicht worden: https://www.caritas-paderborn.de/stipendium-pflegepädagogik . Sie beschreiben die Voraussetzungen, die Fördermodalitäten, die Trägerbeteiligung, das Bewerbungsverfahren sowie das Antragsverfahren. Konkret sehen die Richtlinien vor, dass jedes Stipendium in Höhe von monatlich 365 Euro vom Diözesan-Caritasverband Paderborn als Zuschuss und mit weiteren 365 Euro pro Monat als Förderdarlehen gezahlt wird, so dass pro Person am Ende ein Stipendium in Höhe von 730 Euro pro Monat zur Verfügung steht. Die Gesamtförderung je Studierendem beträgt bei insgesamt 48 Monaten (für Bachelor- und Masterabschluss) maximal 35.040 Euro. Das Stipendium wird grundsätzlich einkommensunabhängig vergeben. 

Wenn der qualifizierende Studienabschluss (Masterabschluss) gelingt und eine Beschäftigung als Lehrkraft in einer Caritas-Pflegeschule im Erzbistum Paderborn erfolgt, ist eine Umwandlung des Darlehens in einen kompletten Zuschuss vorgesehen. Zehn Stipendien werden in einem ersten Durchgang vergeben. Bewerben können sich Studierende sowie Studieninteressierte, die in der Regel ihren jetzigen Ausbildungs- bzw. Beschäftigungsort bei einem Träger haben, der dem Diözesan-Caritasverband Paderborn als Gliederung, Fachverband oder korporatives Mitglied angeschlossen ist. Der Bewerbungsschluss ist jährlich der 31. Juli.

"Für uns ist es ein wichtiges Anliegen, mit dem Stipendienprogramm die Bereiche Weiterbildung und Beruf im Pflegekontext gut und sinnvoll zu kombinieren und somit auch den Erhalt als Fachkraft während des Studiums zu stärken", erläutert Diözesan-Caritasdirektorin Esther van Bebber. "Gleichzeitig möchten wir dazu beitragen, dass alle, die geeignet und motiviert sind, ein Studium der Pflegepädagogik aufnehmen können." Dabei dürfe die soziale Herkunft, die wirtschaftliche Lage oder die familiäre Situation keine Rolle spielen. "Gleichzeitig bieten wir Caritas-Trägern, Privatpersonen und weiteren Förderern die Möglichkeit, sich bildungsgesellschaftlich zu engagieren und Studierende in ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung zu unterstützen."

Pressemitteilungen Caritas Deutschland

„Niemand muss zu begründen haben, warum er oder sie weiterleben will – egal wie alt oder wie krank“

"Die Abgeordneten erörtern heute im neuen Bundestag erneut die Frage, welche Konsequenzen sich aus dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Suizidhilfe vom Februar 2020 für den Gesetzgeber ergeben. Wir brauchen Regelungen, die verlässlich verhindern, dass Angebote der Suizidassistenz Menschen unter Rechtfertigungsdruck setzen. Weiter leben zu wollen bedarf keiner Begründung - ganz unabhängig davon, wie alt oder krank man ist.

Schon heute ist die Zahl der Suizide bei Menschen über 65 erschreckend hoch. Suizid spiegelt eine Realität der Verzweiflung, Vereinsamung gerade bei Männern über 90, die in unserer Leistungsgesellschaft keine Wertschätzung erleben. Diese Realität darf nicht durch eine erleichterte Zugänglichkeit von Suizidhilfe banalisiert und verschärft werden.

Die Caritas fordert verbesserte Suizidprävention - gerade auch für ältere Menschen. Ebenso unverzichtbar sind weitere Anstrengungen für einen bedarfsgerechten Ausbau der Hospiz- und Palliativversorgung und die Gewährleistung guter Betreuung durch ausreichend qualifiziertes Personal in der stationären und ambulanten Altenhilfe.

Für die Einrichtungen und die Beschäftigten in unseren Diensten ist wichtig zu bekräftigen: Niemand ist verpflichtet, an einem Suizid mitzuwirken. Dieser vom Bundesverfassungsgericht bestätigte Grundsatz gilt für natürliche Personen, aber auch für Träger von Einrichtungen und Diensten. Das Gesetz muss dies klarstellen. Die Pandemie-Erfahrung hat gelehrt: Wir brauchen eine soziale Infrastruktur mit Räumen für das Leben, in denen sich Menschen bis zuletzt in sorgenden Händen gut aufgehoben fühlen."

Caritas-Jahresempfang: National und international - #DasMachenWirGemeinsam

Der Krieg in der Ukraine bedeutet unendliches menschliches Leid. Mit großer Spenden- und Hilfsbereitschaft unterstützen die Menschen in Deutschland die Arbeit der Caritas für die vom Bombenhagel Vertriebenen. "Die große Solidarität mit den Opfern des Krieges ist ein wichtiges Signal, dass wir der Aggression nicht ohnmächtig zuschauen. Die humanitäre Hilfe ist unverzichtbarer Teil der Lösung, an der wir politisch und zivilgesellschaftlich arbeiten, um im Angesicht vielfältig verbundener Krisen Zukunft und Zusammenhalt neu zu gestalten", sagt Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa anlässlich des Caritas-Jahresempfangs in Berlin.

Passende Antworten auf neue soziale Notlagen - 125 Jahre Caritas in Deutschland

Der Empfang steht im Zeichen der Jubiläums-Kampagne #DasMachenWirGemeinsam und richtet das Augenmerk auf das Zusammenwirken nationaler und internationaler Arbeit des Verbandes. Der Deutsche Caritasverband hat in seiner 125-jährigen Geschichte immer wieder passende Antworten auf neue soziale Notlagen entwickeln müssen; die Zusammenhänge von nationalen und internationalen Gerechtigkeitsfragen seien immer dringlicher geworden, so Welskop-Deffaa mit Blick auf die Klimakrise ebenso wie auf die Pandemieerfahrung der letzten beiden Jahre.

Globale und lokale Krisen bewältigen

Ricklef Beutin, Abteilungsleiter aus dem Auswärtigen Amt, dankte dem Deutschen Caritasverband für die langjährige Zusammenarbeit und verwies auf die strategisch wichtige Rolle von Nichtregierungsorganisationen bei der humanitären Hilfe: "Laut UN benötigen gerade weltweit 296 Millionen Menschen humanitäre Hilfe. Der Krieg in der Ukraine hat vielfältige Auswirkungen auf andere Konflikte wie in Syrien, Afghanistan und am Horn von Afrika. Zur Lösung braucht es starke internationale und lokale Partner."

Die langjährige Zusammenarbeit auf Ebene der Zivilgesellschaft habe zu einer lebendigen und widerstandsfähigen demokratischen Gesellschaft in der Ukraine beigetragen, so der parlamentarische Staatsekretär Niels Annen, aus dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Dies vereinfache nun auch die bedarfsgerechte Umsetzung der Nothilfe durch lokale Partner: "Wir stehen fest an der Seite der Ukrainerinnen und Ukrainer und unterstützen sie bei allen Wiederaufbaumaßnahmen."

Not sehen und handeln

Andrij Waskowycz, vom ´Ukrainischen Weltkongress` und ehemaliger Caritas-Präsident der Ukraine, zeigt sich bestürzt über die immense Gewalt und Auslöschung des Lebens im Krieg: "Ich bin froh, dass die Zusammenarbeit zwischen der deutschen und der ukrainischen Caritas schon lange besteht." Die Kapazitäten für humanitäre Hilfe wurden stetig ausgebaut. Das hilft uns jetzt bei der akuten Nothilfe. Trotz der Bombardierungen arbeitet die Caritas vor Ort weiter."

Das machen wir gemeinsam - Solidarität als Anker

"Die Menschen aus der Ukraine, die als Geflüchtete zu uns kommen, beeindrucken uns mit ihren Erfahrungen, mit ihrer Leidensgeschichte, aber auch mit ihrem enormen Durchhaltewillen und Zusammenhalt. Für viele ist ihr christlicher Glaube eine entscheidende Ressource, aus der sie Kraft schöpfen in der aktuellen Situation", sagt Bischof Dr. Michael Gerber. Die Caritas habe mit ihrer aktuellen Jahreskampagne #dasmachenwirgemeinsam die richtige Botschaft getroffen, den traumatischen Folgen des Krieges entgegenzutreten und neue Lebenswege zu entwickeln. 

Hilfe, die vor Ort ankommt

"Die Menschen, die bei uns ankommen, haben meist schon Unterstützung auf ihrer Flucht durch verschiedene Organisationen und Freiwillige erfahren - in der Ukraine und in den anliegenden Nachbarländern", berichtet Darya Damyuk, Ersthelferin der Caritas am Hauptbahnhof in München. Sie hoffe, dass die Solidarität weiter anhält und weitere nachhaltige Angebote zur Integration der Menschen entwickelt werden. Sie bedankte sich besonders bei den Menschen in Deutschland, die Geflüchtete bei sich aufnehmen.

Weitere Informationen zu 125 Jahre Caritas in Deutschland

Geschichte der Caritas in Deutschland - eine Chronologie von 1897 bis heute

Caritas-Jahreskampagne #DasMachenWirGemeinsam

125 Jahre Caritas in Deutschland - Menschen und Geschichten



Michael Landau als Präsident von Caritas Europa wiedergewählt

Michael Landau, Präsident von Caritas Österreich, wurde als Präsident des europäischen Netzwerkes Caritas Europa für ein zweites vierjähriges Mandat ab Mai 2023 wiedergewählt. Der Deutsche Caritasverband wurde mit großer Mehrheit in den Vorstand (Executive Board) von Caritas Europa gewählt. 

Ebenso wurde der Deutsche Caritasverband in den Vertretungsrat von Caritas Internationalis gewählt. Oliver Müller, Leiter vom Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes Caritas international, wird diese Position beim weltweiten Netzwerk der über 160 nationalen Caritas-Organisationen wahrnehmen.

"Die Corona-Pandemie, der Krieg in der Ukraine, die Klimakrise, eine drohende Hungersnot… Die Krisen unserer Zeit sind globale Krisen. Lösungen zu finden, um die Not der Menschen zu lindern, erfordert die geballte Kraft unseres weltweiten Netzwerkes. Ich freue mich außerordentlich, dass der Deutsche Caritasverband, die älteste Caritas-Organisation weltweit, für die kommenden Jahre in den Entscheidungsgremien von Caritas Europa und Caritas Internationalis vertreten sein wird und sich so noch stärker in die Zusammenarbeit mit unseren Partnerorganisationen einbringen kann. Im Jahr unseres 125. Geburtstags bleibt unser Engagement für das europäische und internationale Netzwerk der Caritas Ausdruck unserer Gründungsidee: Not sehen und handeln - #DasMachenWirGemeinsam", kommentiert Eva Maria Welskop-Deffaa, Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes. 

UN-Generalsekretär würdigt Beitrag der Caritas im Kampf gegen Ungleichheiten

Die Regionalkonferenz von Caritas Europa, in der die 49 Mitgliedsorganisationen des Netzwerkes vertreten sind, hat die Personalentscheidungen in ihrer Sitzung in Athen getroffen. Zu den anderen gewählten Mitgliedern des Vorstandes von Caritas Europa gehören als Vize-Präsidentin Tetiana Stawnychy, Präsidentin von Caritas Ukraine, sowie Vertreterinnen und Vertreter der Caritas in Dänemark, Georgien, Griechenland, Italien, Schottland und der Slowakei. 

Antonio Guterres, Generalsekretär der Vereinten Nationen, begrüßte in einer Videobotschaft die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Regionalkonferenz und bedankte sich bei der Caritas für "(ihr) Mitgefühl mit den Ärmsten dieser Welt, (ihr) Engagement für Frieden und Gerechtigkeit, (ihren) Beitrag im Kampf gegen Armut und Ungleichheiten".  

Der Deutsche Caritasverband und Caritas Europa arbeiten zu vielen Themen eng zusammen. Eva Maria Welskop-Deffaa und Michael Landau werden Ende Juni in Brüssel Ylva Johansson, EU-Kommissarin für Inneres, sowie Nicolas Schmit, EU-Kommissar für Beschäftigung und Soziale Rechte treffen. In den Gesprächen soll es einerseits um die Ukraine und die europäische Migrations- und Asylpolitik, andererseits um solide soziale Sicherungssysteme in Europa gehen. 

Hintergrund 
Die Gründung des Deutschen Caritasverbandes vor 125 Jahren markierte auch die Anfänge der internationalen Caritas-Bewegung mit heute über 160 nationalen Organisationen. Seit 1951 sind die nationalen Caritas unter dem Dach von Caritas Internationalis mit Sitz in Rom vernetzt. Seit 1971 gibt es ein eigenständiges Netzwerk der europäischen Caritas-Organisationen, mit Sitz in Brüssel. Caritas Europa hat derzeit 49 Mitglieder aus 46 Ländern. Die Amtszeit des heute gewählten Vorstands fängt im Mai 2023 an, und dauert bis Mai 2027 an.    


Tag der Pflegenden: Pflegende Angehörige brauchen Unterstützung und Lohnersatz

"Pflegende Angehörige sind erschöpft. Ihre Belastung ist enorm. ihre ´Rund-um-die-Uhr-Verfügbarkeit` muss gesellschaftliche Wertschätzung erfahren, nach der Corona-Zeit umso mehr. Sie treten beruflich kürzer und verzichten damit auf Lohn und Karriere. Am Ende führt das auch noch zu einer geringeren Rente. Eine Unterstützung der pflegenden Angehörigen ist das A und O der Pflegepolitik. Die politischen Schritte dahin sind überfällig", fordert Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa anlässlich des heutigen Tags der Pflegenden.

Caritas fordert Lohnersatzleistung für pflegende Angehörige

Vier von fünf Pflegebedürftigen werden zuhause versorgt, die allermeisten von ihnen ausschließlich oder überwiegend durch ihre Angehörigen. Bei der zuletzt beschlossenen Pflegereform sind pflegende Angehörige allerdings leer ausgegangen. "Sie brauchen Entlastung - beispielsweise eine auskömmliche Lohnersatzleistung für pflegende Angehörige, die Familienpflege- und Pflegezeit in Anspruch nehmen. Die Politik muss zugleich den Ausbau der Kurzzeitpflege, der Verhinderungspflege und Tages- und Nachtpflege vorantreiben und ein Entlastungsbudget einführen, das flexibel und passgenau für die Entlastung, die man gerade braucht, eingesetzt werden kann", fordert Welskop-Deffaa.

Pflegezeit- und Familienpflegegesetz vereinheitlichen

Der Deutsche Caritasverband setzt sich schon seit langem dafür ein, das Pflegezeit- und das Familienpflegezeitgesetz zu einer einheitlichen Pflegekarenz zusammengeführt werden. "Sollte die Regierung beide Gesetze parallel bestehen lassen, ist es das Mindeste, für pflegende Angehörige die Pandemie-Sonderregelungen zur flexiblen Inanspruchnahme von Pflege- und Familienzeit zu verstetigen", unterstreicht Welskop-Deffaa.

Sterbende begleiten ohne existenzielle Sorgen

"Pflegende Angehörige sollten Sterbende begleiten können, ohne in existenzielle Sorgen zu geraten", so die Caritas-Präsidentin. Dafür müsse es einen Rechtsanspruch auf eine Sterbekarenz geben, die für 3 Monate zusätzlich in Anspruch genommen werden kann. Die Sterbekarenz gibt es bereits seit einigen Jahren in Österreich. Sie gewährt Arbeitnehmer_innen das Recht zur Betreuung sterbender oder schwerstkranker Angehöriger. "Sterben ist ein Beziehungsgeschehen, das haben wir im Lockdown schmerzlich erfahren, als Angehörigen der Abschied von ihren Eltern und Großeltern in Altenhilfeeinrichtungen verwehrt blieb", so Welskop-Deffaa. Die Sterbekarenz ist die Antwort unserer mobilen Leistungsgesellschaft auf diese Erkenntnis. "Wir müssen verhindern, dass Menschen in den letzten Wochen ihres Lebens allein sind, weil die Kinder keine beruflichen Freiräume finden."

Versorgung im häuslichen Umfeld stärken

Eine gute Versorgung im häuslichen Umfeld braucht einen Pflegemix, der die Angehörigen mit Angeboten ambulanter Hilfen entlastet. Auch die Gestaltung rechtskonformer und fairer Arbeitsbedingungen von Live-in-Pflegekräften, die Pflegebedürftige Zuhause betreuen und damit Angehörige entlasten, gehört zu diesem Pflegemix, für den die Caritas mit Nachdruck eintritt. Notwendig sei zudem, dass Pflegende und pflegende Angehörige Sachleistungen in Höhe von 40 Prozent für Angebote zur Unterstützung im Alltag nutzen können - also etwa für Alltagsbetreuung oder Haushaltshilfe. Mit dem Umwandlungsanspruch könnten Pflegebedürftige den Entlastungsbetrag aufstocken und die Leistungen der Pflegekasse flexibler und bedarfsgerechter einsetzen.

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04.06.2022 - 25.06.2022

Sommersammlung 2022

"An der Seite der Armen" lautet der Leitsatz der Sommersammlung von Caritas und Diakonie in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022. Mehr

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Ausgabe 09

Schwerpunkt Bürgergeld: Reform der Grundsicherung, Regelbedarfsermittlung, Freizügigkeit. Weitere Themen: Ukraine, Suchthilfe, Agenda-Setting, Schlichtungsstelle Mehr

Heft 02/2022

Die Sommerausgabe der Sozialcourage 2022 widmet sich dem Thema Klimaschutz und zeigt in Portraits, Reportagen und Grafiken, wie eng Soziales und Klimaschutz miteinander verwoben sind. Mehr

Caritas international News

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Ukraine: Hilfe für die Leidtragenden des Kriegs

Die ganze Welt schaut schockiert auf den eskalierenden Krieg in der Ukraine. Die über tausend Mitarbeitenden der Caritas vor Ort leisten Überlebenshilfe, verteilen Hilfsgüter wie Nahrungsmittel und Decken und stehen den traumatisierten Menschen psychologisch zur Seite. Mehr

Afghanistan: Kinder draußen

Afghanistan: Das Überleben sichern

Seit der Machtübernahme durch die Taliban hat sich die humanitäre Lage in Afghanistan weiter massiv verschärft. 24 Millionen Menschen sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. Caritas international startet umfassende Hilfen, unter anderem im Hochland von Daikundi und in den Provinzen Kunduz und Baghlan. Mehr

Frau mit Kind und Erdnusspaste

Gemeinsam gegen den Hunger in Ostafrika

In Ostafrika spitzt sich die Hungersnot dramatisch zu. Die Menschen leiden unter einer historischen Dürre, hinzu kommen die Folgen der Covid-19 Pandemie. Doch die Not geht in der Berichterstattung hierzulande beinahe unter, zu dominant ist der Krieg in der Ukraine. Dabei verschärft genau dieser Krieg die Situation der Menschen zusätzlich. Mehr

Unterwegs mit der mobilen Caritas-Pflegerin Martina Michalek

Deutschland: Hilfe nach Flutkatastrophe

Die Caritas unterstützt die Betroffenen der Fluten beim Wiederaufbau und steht ihnen mit psychosozialen Diensten zur Seite. Ermöglicht wird diese Arbeit von einer beeindruckenden Solidarität und einer hohen Spendenbereitschaft. Mehr

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