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Der Regional-Arbeitskreis der Caritaskonferenzen (CKD) Meschede-Bestwig hat im Maximilian-Kolbe-Haus in Eversberg einen neuen Vorstand gewählt. Mehr

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Pressemitteilungen DiCV Paderborn

Caritas-Mitarbeiterinnen gehen in Führung

Angehende Führungskräfte von Caritasverbänden, Trägern, Diensten und Einrichtungen aus dem Bistum Aachen haben jetzt den dritten Durchgang des Weiterbildungsprogramms "In Führung gehen" der verbandlichen Caritas im Bistum Aachen beendet. Unter den 21 Teilnehmenden sind auch vier Caritas-Beschäftigte aus Krefeld.

Gruppenbild In Führung gehen

Kurz vor dem ersten Corona-Lockdown begann die Weiterbildung "In Führung gehen" im März 2020. Hätte die Pandemie das gesellschaftliche Leben nicht so im Griff gehabt, wäre der Kurs 2021 beendet worden. Doch wegen der Pandemie war der feierliche Abschluss des Weiterbildungsprogramms für die 15 Frauen und sechs Männer aus dem Bistum Aachen ins Jahr 2022 verschoben worden und konnte jetzt stattfinden. Viele der Teilnehmenden kommen aus der Pflege, aber auch aus Sozialen Diensten, Beratungsstellen und der Verwaltung aus den Caritasverbänden in Mönchengladbach und Krefeld sowie in den Kreisen Düren, Heinsberg und Viersen, aus dem Rheinischen Verein für katholische Arbeiterkolonien, der Rheinischen katholischen Altenhilfe GmbH und der Caritas Lebenswelten GmbH. Sie absolvierten sieben Seminarmodule, unter anderem zu den Themen Führungsrolle und Verhalten, christliche Unternehmensführung, wirtschaftliche Steuerung und Projektmanagement. Alle Teilnehmenden widmeten sich während der Weiterbildung einem praktischen Projekt, das im Kurs begleitet und vorbereitet wurde. Schließlich stand ein regelmäßiger kollegialer Austausch in Gruppen auf dem Programm.

Übergabe Zertifikat In Führung gehen

Zu der Abschlussfeier hatten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, ihre Mentorinnen und Mentoren sowie die beteiligten Verbände, Dienste und Einrichtungen in der Abtei Rolduc im niederländischen Kerkrade versammelt. Frank Polixa, Geschäftsführer des Caritasverbandes Region Mönchengladbach, begrüßte im Namen der Partner des Weiterbildungsprogramms "In Führung gehen" die angehenden Führungskräfte. "Das ist heute Ihr Tag. Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem Abschluss", sagte Polixa. Er hoffe, dass die Teilnehmenden bei der Weiterbildung auch die Erfahrung gemacht hätten, dass Caritas ein Netzwerk sei, "das umso stärker wird, je mehr wir zusammenarbeiten". Dass mittlerweile 65 Nachwuchskräfte der verbandlichen Caritas im Bistum Aachen die Weiterbildung "In Führung gehen" absolviert hätten, beweise den Erfolg des Programms. Von der Caritas für Krefeld und Meerbusch erhielten Ilka Bott (Sozialer Dienst im Landhaus Maria Schutz), Emilia Kupferschmidt (Leiterin Fachdienst für Integration und Migration), Natalie Zweers (stellvertretende Wohnbereichsleitung im Marienheim) und Gabriele Schulz (Pflegefachkraft im Kunigundenheim) ihre Abschlusszertifikate. Gabriele Schulz war leider krank und erhält ihr Zertifikat demnächst. 

In Führung gehen Teilnehmende KR

Diözesancaritasdirektor Stephan Jentgens sagte in seiner Ansprache, wer heute führen wolle, müsse vor allem mit Widersprüchen gut umgehen und Verschiedenheit aushalten können. In einer Organisation lasse sich vieles beeinflussen, etwa die formalen Regeln in einer Organisation, die Kommunikationswege und die Personalentscheidungen. Nicht direkt beeinflussbar sei die für eine Organisation dennoch wirkungsvolle Kategorie der Unternehmenskultur. "Hierbei handelt es sich vor allem um Dimensionen des Umgangs mit Zeit, Definition von Wahrheiten, Haltungen gegenüber Veränderungen, Einstellung gegenüber Fehlern, Umgang mit Wissen und Macht. Diese Faktoren sind nicht direkt durch die Leitung von Organisationen beeinflussbar. Sie beeinflussen allerdings umgekehrt die Arbeitsweise einer Organisation immens, so dass man sagen kann, "structur follows culture", so Jentgens.

Die Absolventinnen und Absolventen bedankten sich mit einer kleinen Darbietung bei den beteiligten Verbänden, Trägern und Einrichtungen, den Mentorinnen und Mentoren und bei den Referentinnen und Referenten. Ihr besonderer Dank galt Michael Teichert, früherer Mitarbeiter in der Geschäftsstelle des Caritasverbandes für das Bistum Aachen. Er hatte das Programm "In Führung gehen" von Beginn an im Bistum Aachen begleitet, ist aber zum Jahresbeginn in den Ruhestand getreten. Künstlerisch untermalt wurde die Übergabe der Zertifikate von Annette Schmidt und Sasan Azodi vom "Theater K" aus Aachen, die humorvoll ihre ganz persönliche Sicht auf Führungskräfte und Führungsverhalten vorstellten.

Zielgruppe des eineinhalbjährigen Programms "In Führung gehen" sind zum einen Führungskräfte, die noch in der ersten Phase dieser Führungsaufgabe stehen. Zum anderen können auch Personen an dem Programm teilnehmen, die über Leitungspotential und Talent verfügen und denen die Träger zutrauen, künftig Leitungsfunktionen zu übernehmen.

Fortbilden und Netzwerke schaffen

Neben der gezielten Förderung künftiger Führungskräfte hat das Projekt noch einen weiteren Effekt: Die Teilnehmer erhalten die Gelegenheit, die Caritas in ihrer Differenziertheit kennenzulernen und Netzwerke zu bilden. Das hängt vor allem mit den Lernorten zusammen, die das Programm beinhaltet. Kern der Weiterbildung ist das sogenannte Mentoring: Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten jeweils eine Mentorin oder einen Mentor zur Seite gestellt. Diese müssen von einem anderen Träger kommen als die teilnehmende Person, auch dürfen Teilnehmer und Mentor nicht im gleichen Arbeitsfeld tätig sein. So soll gewährleistet werden, dass es bei dem Austausch zwischen langjähriger und künftiger Führungskraft ausschließlich um das Thema Führung geht. Als Mentorinnen oder Mentoren kommen Personen in Frage, die als Leitung einer Einrichtung oder eines Dienstes über langjährige Berufserfahrung verfügen und Führungsverantwortung haben.

Im Jahr 2016 hatte die Konferenz der Regionalen Caritasverbände und des Diözesancaritasverbandes beschlossen, das Programm "In Führung gehen", das bereits erfolgreich in der Caritas im Erzbistum Paderborn lief, auch für das Bistum Aachen zu übernehmen. Das Kooperationsprojekt der regionalen Caritasverbände und des Diözesancaritasverbandes Aachen fußt auf der Erkenntnis, dass der Bedarf an qualifiziertem Führungspersonal auch in der Sozialwirtschaft erheblich wachsen wird und es für die Verbände, Träger und Einrichtungen verstärkt darum geht, sich personalpolitisch gut aufzustellen.

Im März 2022 war die vierte Auflage von "In Führung gehen" im Bistum Aachen gestartet. Erstmals beteiligen sich zehn Träger an dem Programm. Jeder Verband oder Träger, der einen Teilnehmer meldet, muss auch einen Mentor benennen, die dann - über Kreuz- vermittelt werden. Rund 85 Prozent der bislang 80 Absolventinnen und Absolventen von "In Führung gehen" im Bistum Aachen sind mittlerweile in Führungspositionen oder stehen kurz davor.



Mehr Anerkennung angemahnt

In 15 Gesprächen mit Politikerinnen und Politikern mahnten Freiwillige und Träger von Freiwilligendiensten Verbesserungen an, zuletzt im Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern der Grünen in den Kreisen Paderborn und Höxter. In 15 Gesprächen mit Politikerinnen und Politikern mahnten Freiwillige und Träger von Freiwilligendiensten Verbesserungen an, zuletzt im Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern der Grünen in den Kreisen Paderborn und Höxter. Sigrid Beer, Uta Lücking (Kandidatin Kreis Höxter), Norika Creuzmann (Kandidatin Kreis Paderborn) und (hinten von links) Ulrich Möhl (Kandidat Stadt Paderborn) von den Grünen sprachen mit Niklas Trapp (BFD-Referent Caritas), Justus Niggemeyer (FSJ-Freiwilliger Brüderkrankenhaus) und Susanne Bankstahl (FSJ-Referentin IN VIA).(Foto: cpd / Jonas)

In einer Serie von Gesprächen mit 15 Politikerinnen und Politikern haben die katholischen Träger von Freiwilligendiensten im Erzbistum Paderborn eine bessere gesellschaftliche Anerkennung von Freiwilligendiensten angemahnt. Die kostenlose Nutzung des ÖPNV, das Taschengeld nicht auf Grundleistung anzurechnen, den Wohngeldanspruch zu sichern, die Befreiung vom Rundfunkbeitrag sowie vereinfachte Visa-Verfahren für Freiwillige aus dem Ausland lauteten die konkreten Forderungen, die Freiwillige sowie Träger von Bundesfreiwilligendienst (BFD) und Freiwilligem Sozialen Jahr (FSJ) im Erzbistum Paderborn mit Kandidatinnen und Kandidaten für die NRW-Wahl diskutierten. 

"Wir sind auf ein sehr positives Feedback gestoßen", berichtet Niklas Trapp. Als Referent für die pädagogische Begleitung von Bundesfreiwilligen beim Caritasverband für das Erzbistum Paderborn ist er mit den konkreten Anliegen von Freiwilligen bestens vertraut. "In den gemeinsamen Gesprächen mit Freiwilligen haben Politikerinnen und Politiker von CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP überwiegend positiv auf die Forderungen nach verbesserten Rahmenbedingungen für die Freiwilligendienstleistenden reagiert", berichtet Susanne Bankstahl, FSJ-Referentin beim Diözesanverband von IN VIA, dem katholischen Träger des FSJ im Erzbistum Paderborn.  

"Der konstruktive Dialog mit der Politik wird von uns auf jeden Fall weitergeführt", resümiert Dr. Thomas Günther, Referent für die pädagogische Begleitung im Caritasverband für das Erzbistum Paderborn die Gespräche der vergangenen Wochen. Die von der Politik geäußerten Sympathiebekundungen zugunsten der Forderungen der katholischen Freiwilligendienste müssten nach der Wahl in konkrete Verbesserungen für die Freiwilligen und auch die Träger von Freiwilligendiensten münden, so Günther. Dafür würden sich alle katholischen Träger von Freiwilligendiensten in NRW gemeinsam einsetzen. 
Neben den erforderlichen Verbesserungen für die Freiwilligen benötigen die Träger von Freiwilligendiensten eine verbesserte finanzielle Ausstattung, um Bewerbungs- und Vermittlungsverfahren, Öffentlichkeitsarbeit, Ehemaligenarbeit sowie pädagogische Begleitung in digitaler Form in effizienter Weise anbieten zu können. 

Info

Ein Positionspapier der katholischen Träger von Bundesfreiwilligendienst (BFD) und Freiwilligens Soziales Jahr (FSJ) in NRW ist zu finden unter: https://www.caritas-paderborn.de/arbeiten-lernen/bundesfreiwilligendienst/bundesfreiwilligendienst (unter "Aktuelles")

Pflegepädagogik: Caritas startet neues Stipendienprogramm

Stipendium Pfegepädagogik

Der Diözesan-Caritasverband Paderborn startet erstmals ein Stipendienprogramm für Studierende, die im Wintersemester 2022 ein Pflegepädagogik-Studium (Bachelor bzw. Master) aufnehmen. "Unter den derzeitigen Bedingungen des Pflegefachkräftemangels und der Sicherstellung der Versorgung der Pflegebedürftigen ist es eine zwingende Aufgabe, am Beginn des Mangels - beim Mangel von Pflegepädagogen - anzusetzen", betont Diözesan-Caritasdirektorin Esther van Bebber. So seien in NRW mehr als 300 offene Stellen bzw. auszubauende Stellen der Pflegepädagogik im Rahmen der Landesberichterstattung 2021 an den Pflegeschulen festgestellt worden.

Wesentliche Ziele des Stipendienprogramms bestehen neben der Qualifizierung des dringend benötigten Lehrpersonals darin, Studierende langfristig für die katholischen Pflegeschulen im Erzbistum Paderborn zu gewinnen. Gleichzeitig soll den Studierenden schon in der Ausbildung ein positives Zugehörigkeitsgefühl zur Caritas als Gesamtverband vermittelt werden. Dabei werden auch Strategien der Personalentwicklung in den Pflege-Einrichtungen mitgedacht und im Rahmen der Trägerverantwortung aktive Lösungswege genutzt.

Die Vergaberichtlinien sind zum Internationalen Tag der Pflegenden am 12. Mai veröffentlicht worden: https://www.caritas-paderborn.de/stipendium-pflegepädagogik . Sie beschreiben die Voraussetzungen, die Fördermodalitäten, die Trägerbeteiligung, das Bewerbungsverfahren sowie das Antragsverfahren. Konkret sehen die Richtlinien vor, dass jedes Stipendium in Höhe von monatlich 365 Euro vom Diözesan-Caritasverband Paderborn als Zuschuss und mit weiteren 365 Euro pro Monat als Förderdarlehen gezahlt wird, so dass pro Person am Ende ein Stipendium in Höhe von 730 Euro pro Monat zur Verfügung steht. Die Gesamtförderung je Studierendem beträgt bei insgesamt 48 Monaten (für Bachelor- und Masterabschluss) maximal 35.040 Euro. Das Stipendium wird grundsätzlich einkommensunabhängig vergeben. 

Wenn der qualifizierende Studienabschluss (Masterabschluss) gelingt und eine Beschäftigung als Lehrkraft in einer Caritas-Pflegeschule im Erzbistum Paderborn erfolgt, ist eine Umwandlung des Darlehens in einen kompletten Zuschuss vorgesehen. Zehn Stipendien werden in einem ersten Durchgang vergeben. Bewerben können sich Studierende sowie Studieninteressierte, die in der Regel ihren jetzigen Ausbildungs- bzw. Beschäftigungsort bei einem Träger haben, der dem Diözesan-Caritasverband Paderborn als Gliederung, Fachverband oder korporatives Mitglied angeschlossen ist. Der Bewerbungsschluss ist jährlich der 31. Juli.

"Für uns ist es ein wichtiges Anliegen, mit dem Stipendienprogramm die Bereiche Weiterbildung und Beruf im Pflegekontext gut und sinnvoll zu kombinieren und somit auch den Erhalt als Fachkraft während des Studiums zu stärken", erläutert Diözesan-Caritasdirektorin Esther van Bebber. "Gleichzeitig möchten wir dazu beitragen, dass alle, die geeignet und motiviert sind, ein Studium der Pflegepädagogik aufnehmen können." Dabei dürfe die soziale Herkunft, die wirtschaftliche Lage oder die familiäre Situation keine Rolle spielen. "Gleichzeitig bieten wir Caritas-Trägern, Privatpersonen und weiteren Förderern die Möglichkeit, sich bildungsgesellschaftlich zu engagieren und Studierende in ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung zu unterstützen."

Demenzarbeit weiterentwickeln

20220511_SH_Franziskus_ProjektteamFreuen sich auf ihre gemeinsame Projektarbeit: Sarah Drinhaus, Mitarbeiterin sozialer Dienst, Carolin Heeg, Betreuungsassistentin und Jannik Hammecke, Pflegefachkraft

"Die Fachkraft für Gerontopsychatrie ist eine wohl schwer aussprechbare Berufsbezeichnung und doch ist genau diese Qualifizierung zukunftsweisend und wichtig für unsere Seniorenhäuser", erklärt Sebastian Füst, Verbundleitung des Seniorenhauses St. Franziskus in Sundern. "Über 80 Prozent der Bewohner*innen haben bei uns die Diagnose Demenz. Ein Krankheitsbild das vielschichtig ist, herausfordernd für alle Akteure der Einrichtung, besonders für sozialen Dienst und pflegerische Betreuung, denn unser Anspruch ist unseren Versorgungsauftrag speziell auf jeden einzelnen Menschen, um den wir uns kümmern, abzustimmen."

Genau hier greift die Weiterbildung der Fachkraft für Gerontopsychatrie, denn Demenz zählt zu den psychischen Erkrankungen, Gerontologie als Wissenschaftszweig befasst sich mit altersbedingten Erkrankungen. Eine wichtige Weiterbildung also, denn gute Pflege bedeutet eine ganzheitliche Betrachtung des Menschen und endet nicht bei der pflegerischen Versorgung.

Sarah Drinhaus, die als Fachkraft im sozialen Dienst des Seniorenhauses tätig ist, hat genau diese Ausbildung bei der INVIA Akademie Paderborn begonnen. Die fachspezifische Ausbildung dauert rund ein Jahr, findet monatlich im Wochenblock statt.

Am 4. Mai 2022 hat sich im Rahmen der zu schreibenden Facharbeit eine Projektgruppe gebildet und ihre Arbeit in einer Kick-Off-Veranstaltung aufgenommen. Das Projektteam besteht neben Sarah Drinhaus aus Carolin Heeg, Betreuungsassistentin und Jannik Hammecke, Pflegefachkraft und beschäftigt sich mit der Umsetzung von tiergestützten Therapieansätzen, die künftig im Seniorenhaus St. Franziskus Anwendung finden sollen.

"Ich freue mich auf die Zusammenarbeit innerhalb meines Projekt-Teams", so Drinhaus. "Das wird eine spannende Zeit, in der wir das Thema vertiefen und praktisch umsetzen werden. Wenn wir dann strahlende Augen unserer Bewohner*innen als Ergebnis sehen haben wir unser Ziel erreicht."

Tiergestützte Therapie erreicht besonders bei an Demenz erkrankten Menschen eine spürbare und messbare Steigerung des Wohlbefindens, erleichtert die Kontaktaufnahme zu Menschen, die aufgrund ihrer Erkrankung bereits in sich zurückgezogen ihre Welt erleben und fördert den Ausbau und Erhalt der motorischen und kognitiven Fähigkeiten und Ressourcen. Auch die Erinnerungs- und Biografiearbeit ist wichtiger Bestandteil dieses Therapieansatzes.

"Für uns ergänzt diese Projektarbeit unsere bestehende Demenzarbeit um einen weiteren wichtigen Baustein", freut sich auch Susanne Reiter, Leiterin des Sozialen Dienstes im Seniorenhaus St. Franziskus. "Das wird sicher tierisch gut."

Pressemitteilungen Caritas Deutschland

„Niemand muss zu begründen haben, warum er oder sie weiterleben will – egal wie alt oder wie krank“

"Die Abgeordneten erörtern heute im neuen Bundestag erneut die Frage, welche Konsequenzen sich aus dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Suizidhilfe vom Februar 2020 für den Gesetzgeber ergeben. Wir brauchen Regelungen, die verlässlich verhindern, dass Angebote der Suizidassistenz Menschen unter Rechtfertigungsdruck setzen. Weiter leben zu wollen bedarf keiner Begründung - ganz unabhängig davon, wie alt oder krank man ist.

Schon heute ist die Zahl der Suizide bei Menschen über 65 erschreckend hoch. Suizid spiegelt eine Realität der Verzweiflung, Vereinsamung gerade bei Männern über 90, die in unserer Leistungsgesellschaft keine Wertschätzung erleben. Diese Realität darf nicht durch eine erleichterte Zugänglichkeit von Suizidhilfe banalisiert und verschärft werden.

Die Caritas fordert verbesserte Suizidprävention - gerade auch für ältere Menschen. Ebenso unverzichtbar sind weitere Anstrengungen für einen bedarfsgerechten Ausbau der Hospiz- und Palliativversorgung und die Gewährleistung guter Betreuung durch ausreichend qualifiziertes Personal in der stationären und ambulanten Altenhilfe.

Für die Einrichtungen und die Beschäftigten in unseren Diensten ist wichtig zu bekräftigen: Niemand ist verpflichtet, an einem Suizid mitzuwirken. Dieser vom Bundesverfassungsgericht bestätigte Grundsatz gilt für natürliche Personen, aber auch für Träger von Einrichtungen und Diensten. Das Gesetz muss dies klarstellen. Die Pandemie-Erfahrung hat gelehrt: Wir brauchen eine soziale Infrastruktur mit Räumen für das Leben, in denen sich Menschen bis zuletzt in sorgenden Händen gut aufgehoben fühlen."

Caritas-Jahresempfang: National und international - #DasMachenWirGemeinsam

Der Krieg in der Ukraine bedeutet unendliches menschliches Leid. Mit großer Spenden- und Hilfsbereitschaft unterstützen die Menschen in Deutschland die Arbeit der Caritas für die vom Bombenhagel Vertriebenen. "Die große Solidarität mit den Opfern des Krieges ist ein wichtiges Signal, dass wir der Aggression nicht ohnmächtig zuschauen. Die humanitäre Hilfe ist unverzichtbarer Teil der Lösung, an der wir politisch und zivilgesellschaftlich arbeiten, um im Angesicht vielfältig verbundener Krisen Zukunft und Zusammenhalt neu zu gestalten", sagt Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa anlässlich des Caritas-Jahresempfangs in Berlin.

Passende Antworten auf neue soziale Notlagen - 125 Jahre Caritas in Deutschland

Der Empfang steht im Zeichen der Jubiläums-Kampagne #DasMachenWirGemeinsam und richtet das Augenmerk auf das Zusammenwirken nationaler und internationaler Arbeit des Verbandes. Der Deutsche Caritasverband hat in seiner 125-jährigen Geschichte immer wieder passende Antworten auf neue soziale Notlagen entwickeln müssen; die Zusammenhänge von nationalen und internationalen Gerechtigkeitsfragen seien immer dringlicher geworden, so Welskop-Deffaa mit Blick auf die Klimakrise ebenso wie auf die Pandemieerfahrung der letzten beiden Jahre.

Globale und lokale Krisen bewältigen

Ricklef Beutin, Abteilungsleiter aus dem Auswärtigen Amt, dankte dem Deutschen Caritasverband für die langjährige Zusammenarbeit und verwies auf die strategisch wichtige Rolle von Nichtregierungsorganisationen bei der humanitären Hilfe: "Laut UN benötigen gerade weltweit 296 Millionen Menschen humanitäre Hilfe. Der Krieg in der Ukraine hat vielfältige Auswirkungen auf andere Konflikte wie in Syrien, Afghanistan und am Horn von Afrika. Zur Lösung braucht es starke internationale und lokale Partner."

Die langjährige Zusammenarbeit auf Ebene der Zivilgesellschaft habe zu einer lebendigen und widerstandsfähigen demokratischen Gesellschaft in der Ukraine beigetragen, so der parlamentarische Staatsekretär Niels Annen, aus dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Dies vereinfache nun auch die bedarfsgerechte Umsetzung der Nothilfe durch lokale Partner: "Wir stehen fest an der Seite der Ukrainerinnen und Ukrainer und unterstützen sie bei allen Wiederaufbaumaßnahmen."

Not sehen und handeln

Andrij Waskowycz, vom ´Ukrainischen Weltkongress` und ehemaliger Caritas-Präsident der Ukraine, zeigt sich bestürzt über die immense Gewalt und Auslöschung des Lebens im Krieg: "Ich bin froh, dass die Zusammenarbeit zwischen der deutschen und der ukrainischen Caritas schon lange besteht." Die Kapazitäten für humanitäre Hilfe wurden stetig ausgebaut. Das hilft uns jetzt bei der akuten Nothilfe. Trotz der Bombardierungen arbeitet die Caritas vor Ort weiter."

Das machen wir gemeinsam - Solidarität als Anker

"Die Menschen aus der Ukraine, die als Geflüchtete zu uns kommen, beeindrucken uns mit ihren Erfahrungen, mit ihrer Leidensgeschichte, aber auch mit ihrem enormen Durchhaltewillen und Zusammenhalt. Für viele ist ihr christlicher Glaube eine entscheidende Ressource, aus der sie Kraft schöpfen in der aktuellen Situation", sagt Bischof Dr. Michael Gerber. Die Caritas habe mit ihrer aktuellen Jahreskampagne #dasmachenwirgemeinsam die richtige Botschaft getroffen, den traumatischen Folgen des Krieges entgegenzutreten und neue Lebenswege zu entwickeln. 

Hilfe, die vor Ort ankommt

"Die Menschen, die bei uns ankommen, haben meist schon Unterstützung auf ihrer Flucht durch verschiedene Organisationen und Freiwillige erfahren - in der Ukraine und in den anliegenden Nachbarländern", berichtet Darya Damyuk, Ersthelferin der Caritas am Hauptbahnhof in München. Sie hoffe, dass die Solidarität weiter anhält und weitere nachhaltige Angebote zur Integration der Menschen entwickelt werden. Sie bedankte sich besonders bei den Menschen in Deutschland, die Geflüchtete bei sich aufnehmen.

Weitere Informationen zu 125 Jahre Caritas in Deutschland

Geschichte der Caritas in Deutschland - eine Chronologie von 1897 bis heute

Caritas-Jahreskampagne #DasMachenWirGemeinsam

125 Jahre Caritas in Deutschland - Menschen und Geschichten



Michael Landau als Präsident von Caritas Europa wiedergewählt

Michael Landau, Präsident von Caritas Österreich, wurde als Präsident des europäischen Netzwerkes Caritas Europa für ein zweites vierjähriges Mandat ab Mai 2023 wiedergewählt. Der Deutsche Caritasverband wurde mit großer Mehrheit in den Vorstand (Executive Board) von Caritas Europa gewählt. 

Ebenso wurde der Deutsche Caritasverband in den Vertretungsrat von Caritas Internationalis gewählt. Oliver Müller, Leiter vom Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes Caritas international, wird diese Position beim weltweiten Netzwerk der über 160 nationalen Caritas-Organisationen wahrnehmen.

"Die Corona-Pandemie, der Krieg in der Ukraine, die Klimakrise, eine drohende Hungersnot… Die Krisen unserer Zeit sind globale Krisen. Lösungen zu finden, um die Not der Menschen zu lindern, erfordert die geballte Kraft unseres weltweiten Netzwerkes. Ich freue mich außerordentlich, dass der Deutsche Caritasverband, die älteste Caritas-Organisation weltweit, für die kommenden Jahre in den Entscheidungsgremien von Caritas Europa und Caritas Internationalis vertreten sein wird und sich so noch stärker in die Zusammenarbeit mit unseren Partnerorganisationen einbringen kann. Im Jahr unseres 125. Geburtstags bleibt unser Engagement für das europäische und internationale Netzwerk der Caritas Ausdruck unserer Gründungsidee: Not sehen und handeln - #DasMachenWirGemeinsam", kommentiert Eva Maria Welskop-Deffaa, Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes. 

UN-Generalsekretär würdigt Beitrag der Caritas im Kampf gegen Ungleichheiten

Die Regionalkonferenz von Caritas Europa, in der die 49 Mitgliedsorganisationen des Netzwerkes vertreten sind, hat die Personalentscheidungen in ihrer Sitzung in Athen getroffen. Zu den anderen gewählten Mitgliedern des Vorstandes von Caritas Europa gehören als Vize-Präsidentin Tetiana Stawnychy, Präsidentin von Caritas Ukraine, sowie Vertreterinnen und Vertreter der Caritas in Dänemark, Georgien, Griechenland, Italien, Schottland und der Slowakei. 

Antonio Guterres, Generalsekretär der Vereinten Nationen, begrüßte in einer Videobotschaft die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Regionalkonferenz und bedankte sich bei der Caritas für "(ihr) Mitgefühl mit den Ärmsten dieser Welt, (ihr) Engagement für Frieden und Gerechtigkeit, (ihren) Beitrag im Kampf gegen Armut und Ungleichheiten".  

Der Deutsche Caritasverband und Caritas Europa arbeiten zu vielen Themen eng zusammen. Eva Maria Welskop-Deffaa und Michael Landau werden Ende Juni in Brüssel Ylva Johansson, EU-Kommissarin für Inneres, sowie Nicolas Schmit, EU-Kommissar für Beschäftigung und Soziale Rechte treffen. In den Gesprächen soll es einerseits um die Ukraine und die europäische Migrations- und Asylpolitik, andererseits um solide soziale Sicherungssysteme in Europa gehen. 

Hintergrund 
Die Gründung des Deutschen Caritasverbandes vor 125 Jahren markierte auch die Anfänge der internationalen Caritas-Bewegung mit heute über 160 nationalen Organisationen. Seit 1951 sind die nationalen Caritas unter dem Dach von Caritas Internationalis mit Sitz in Rom vernetzt. Seit 1971 gibt es ein eigenständiges Netzwerk der europäischen Caritas-Organisationen, mit Sitz in Brüssel. Caritas Europa hat derzeit 49 Mitglieder aus 46 Ländern. Die Amtszeit des heute gewählten Vorstands fängt im Mai 2023 an, und dauert bis Mai 2027 an.    


Tag der Pflegenden: Pflegende Angehörige brauchen Unterstützung und Lohnersatz

"Pflegende Angehörige sind erschöpft. Ihre Belastung ist enorm. ihre ´Rund-um-die-Uhr-Verfügbarkeit` muss gesellschaftliche Wertschätzung erfahren, nach der Corona-Zeit umso mehr. Sie treten beruflich kürzer und verzichten damit auf Lohn und Karriere. Am Ende führt das auch noch zu einer geringeren Rente. Eine Unterstützung der pflegenden Angehörigen ist das A und O der Pflegepolitik. Die politischen Schritte dahin sind überfällig", fordert Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa anlässlich des heutigen Tags der Pflegenden.

Caritas fordert Lohnersatzleistung für pflegende Angehörige

Vier von fünf Pflegebedürftigen werden zuhause versorgt, die allermeisten von ihnen ausschließlich oder überwiegend durch ihre Angehörigen. Bei der zuletzt beschlossenen Pflegereform sind pflegende Angehörige allerdings leer ausgegangen. "Sie brauchen Entlastung - beispielsweise eine auskömmliche Lohnersatzleistung für pflegende Angehörige, die Familienpflege- und Pflegezeit in Anspruch nehmen. Die Politik muss zugleich den Ausbau der Kurzzeitpflege, der Verhinderungspflege und Tages- und Nachtpflege vorantreiben und ein Entlastungsbudget einführen, das flexibel und passgenau für die Entlastung, die man gerade braucht, eingesetzt werden kann", fordert Welskop-Deffaa.

Pflegezeit- und Familienpflegegesetz vereinheitlichen

Der Deutsche Caritasverband setzt sich schon seit langem dafür ein, das Pflegezeit- und das Familienpflegezeitgesetz zu einer einheitlichen Pflegekarenz zusammengeführt werden. "Sollte die Regierung beide Gesetze parallel bestehen lassen, ist es das Mindeste, für pflegende Angehörige die Pandemie-Sonderregelungen zur flexiblen Inanspruchnahme von Pflege- und Familienzeit zu verstetigen", unterstreicht Welskop-Deffaa.

Sterbende begleiten ohne existenzielle Sorgen

"Pflegende Angehörige sollten Sterbende begleiten können, ohne in existenzielle Sorgen zu geraten", so die Caritas-Präsidentin. Dafür müsse es einen Rechtsanspruch auf eine Sterbekarenz geben, die für 3 Monate zusätzlich in Anspruch genommen werden kann. Die Sterbekarenz gibt es bereits seit einigen Jahren in Österreich. Sie gewährt Arbeitnehmer_innen das Recht zur Betreuung sterbender oder schwerstkranker Angehöriger. "Sterben ist ein Beziehungsgeschehen, das haben wir im Lockdown schmerzlich erfahren, als Angehörigen der Abschied von ihren Eltern und Großeltern in Altenhilfeeinrichtungen verwehrt blieb", so Welskop-Deffaa. Die Sterbekarenz ist die Antwort unserer mobilen Leistungsgesellschaft auf diese Erkenntnis. "Wir müssen verhindern, dass Menschen in den letzten Wochen ihres Lebens allein sind, weil die Kinder keine beruflichen Freiräume finden."

Versorgung im häuslichen Umfeld stärken

Eine gute Versorgung im häuslichen Umfeld braucht einen Pflegemix, der die Angehörigen mit Angeboten ambulanter Hilfen entlastet. Auch die Gestaltung rechtskonformer und fairer Arbeitsbedingungen von Live-in-Pflegekräften, die Pflegebedürftige Zuhause betreuen und damit Angehörige entlasten, gehört zu diesem Pflegemix, für den die Caritas mit Nachdruck eintritt. Notwendig sei zudem, dass Pflegende und pflegende Angehörige Sachleistungen in Höhe von 40 Prozent für Angebote zur Unterstützung im Alltag nutzen können - also etwa für Alltagsbetreuung oder Haushaltshilfe. Mit dem Umwandlungsanspruch könnten Pflegebedürftige den Entlastungsbetrag aufstocken und die Leistungen der Pflegekasse flexibler und bedarfsgerechter einsetzen.

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