Unterstützte Kommunikation
„Komm, wir nehmen die Hände zum Reden“ oder
„Sag es mir mit deiner Kommunikationshilfe, dann können wir uns besser verstehen“
Miteinander zu kommunizieren, gemeinsam Spaß zu haben, teilzuhaben an Gemeinschaft und Bildung – all das sind Bedürfnisse und Rechte des Menschen.
Was aber wenn wir Menschen begegnen, die wir lautsprachlich nicht verstehen können? Es kommt zu Missverständnissen, Frustration auf beiden Seiten, Unbehagen und vielleicht sogar zu Aggressionen.
Unterstützte Kommunikation hilft dabei Hindernisse zu bewältigen und gelingende Kommunikation zu ermöglichen. Sie trägt dazu bei, dass alle Menschen im einfachsten Sinne „mitreden können“. Das geschieht durch vielfältige und individuell angepasste Hilfsmittel, wie z.B.:
- Gesten und Gebärden
- Realgegenstände, Fotos und Symbole
- elektronische Hilfsmittel (Taster, Kommunikationsgeräte, Assistive Technologie)
Die Leistungen des Bereichs „Unterstützte Kommunikation“ im Überblick:
- Individuelle Beratung für Betroffene, Bezugspersonen und Fachleute
- Definition der geeigneten Kommunikationsmethode:
- körpereigene Kommunikation (Gesten, Gebärden),
- Kommunikation mit Symbolen und/oder
- Kommunikation mit elektronischen Hilfsmitteln - Diagnostik
- Erarbeitung eines Förderkonzeptes
- Begleitung des Förderprozesses
- Erprobung von und Training mit Kommunikationshilfen
- Anpassung von Hilfsmitteln
- Unterstützung bei der Beantragung von Hilfsmitteln bei den Krankenkassen
- Informationsveranstaltungen und Fortbildungen für die Mitarbeiter von Einrichtungen
- Gebärdenabende