Alle Familienmitglieder im entsprechenden Alter sollen eine Maske erhalten. "Die Tragepflicht von FFP-2-Masken im ÖPNV, beim Arzt und beim Einkauf in Geschäften ist medizinisch sicherlich geboten, jedoch für Menschen mit geringen Einkünften nur schwer umsetzbar", sagte Peter Fuhrmanns, Vorstand des Caritasverbandes Meschede. Das sei sozusagen die "Blind Site" in der Pandemieorganisation der Bundes- und Landesregierungen. Möglich ist diese Aktion dank einer Spende der Caritas Dienstleistungs- und Einkaufsgenossenschaft im Erzbistum Paderborn (cdg), des Masken-Lieferanten Sunbeam International und des Diözesan-Caritasverbandes. Alle 23 Orts- und Kreis-Caritasverbänden im Erzbistum Paderborn erhalten je 1000 Masken zur unkomplizierten Verteilung. Diese Sofortunterstützung könne nur als eine "Erste Hilfe" dienen, hieß es vom Diözesan-Caritasverband, grundsätzlich sei die Politik gefordert, kostenlos Masken an einkommensschwache Familien abzugeben und künftig in den Regelsätzen der Grundsicherung eine größere Flexibilitätsreserve einzuführen.